3 IN LINE
Vernissage: Freitag, 6. Januar 2017, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag 18-21 Uhr, Samstag und Sonntag 11-16 Uhr und nach Vereinbarung
Finissage: Samstag, 14. Januar 2017, 19 Uhr
Ort: großer Saal
In dieser Ausstellung zeigen zum ersten mal drei Absolventen der
Kunstakademie Karlsruhe gemeinsam ihre Arbeiten in einer Gruppenausstellung initiiert von der
Preisträgerin des Förderpreises 2015 'Junge Kunst' der Stadt Konstanz Franziska Massat.
Franziska Massats plastisches Werk besticht durch die phantasievolle Verwendung ungewöhnlicher
Materialien, durch die skurril-surreale Kombination unterschiedlichster Stoffe und Gegenstände sowie den
sinnlichen Reiz, den die Künstlerin auf den ersten Blick unscheinbaren Dingen entlockt. Das sich damit
verbindende Interesse an der Vielfalt und Schönheit von Formen, Strukturen und Mustern äußert sich auch
in Maßats fotografischem Werk. Ihre Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Landschaft und Natur in weitestem
Sinn irritieren und amüsieren gleichermaßen aufgrund der ihnen zu Grunde liegenden ungewöhnlichen
Perspektive und scheinen damit zugleich hinter die Dinge zu blicken.
Nikolaus Böttingers abstrakte Malerei zeichnet sich durch Heterogenität in Format und Größe aus und es
wird ein eigener Duktus erkennbar, den der Künstler über die letzten Jahre kontinuierlich weiterentwickelt
hat. Unterschiedliche Malstoffe des industriellen Umfelds (Motorenaltöl, Alkydharzlacke) werden verwendet,
um zu einer stimmigen abstrakt informellen Bildsprache zu gelangen. Die Komposition der Bilder entsteht
während des Malprozesses in mehreren Durchgängen. Diese unterschiedlichen Ebenen werden auf dem
Bild sichtbar und fügen sich zu einem Ganzen zusammen. Das schichtweise Vorgehen ist Methode,
verbunden mit vielfachen Verschränkungen und Verzahnungen. Aus diesen polymorphem Hintergründen
entwickeln sich Bildebenen und Bildräume, welche zueinander in Beziehung treten und den Betrachter zum
Eintauchen in diesen abstrakten Kosmos einladen.
Julia Schmölzer interessiert sich für Prozesse in der Natur, für den Makro- und Mikrokosmos, für Stille,
Leerstellen, Vergänglichkeit, Ideen- und Assoziationsketten, für Tiefe, tief unter dem Wasserspiegel.
Das Medium passt sich dem an.
Über Malerei, Fotografie, Keramik, Installation, Poesie.
Objekte entstehen aus unterschiedlichen Materialien, wie Ton, Wachs, verrostetes Metall, von der Zeit gezeichnetes
Holz. Aus den Fundstücken meiner Umgebung entstehen raumbezogene Miniaturobjekte.
Dinge, die mir begegnen.
Auf meinen Streifzügen.
Im Raum. An der Wand. In Beziehung zueinander gesetzt, möchte ich Bedeutung und Größenverhältnisse
verändern, unbenennbare Stimmungen erzeugen und dem nicht greifbaren Raum geben.